Ayurveda Nature Lanka
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Es ist schön endlich im Resort zu sein. Auch wenn wir noch nicht ganz sicher sind, ob wir wirklich bleiben. Nachdem wir aber unsere „Welcome“ Massage erhalten und uns mit anderen Gästen ausgetauscht haben, sind wir überzeugt. Auch die Konsultation, bei der man sich sehr lange Zeit genommen und die mit insgesamt 4 Ayurveda-Ärzten stattgefunden hat, hat zu unserer Entscheidung beigetragen.

In den nächsten 14 Tagen erleben und lernen wir eine ganze Menge.

 

Tag 1-14:
Wir stehen auf. Es ist 6:00 Uhr. Nachdem wir uns ein wenig Wasser ins Gesicht gespritzt haben und unser Mund nach Zahnpasta schmeckt, gehen wir mit unseren Yogamatten Richtung Strand. Die Sonne, die aktuell noch ein roter Feuerball ist, klettert langsam den Himmel hinauf und wird mit jeder Minute gelber und heißer. Nach ca. 60 Minuten ausgiebiger Bewegung liegen wir auf dem Rücken und relaxen ein Weilchen.

Jetzt haben wir auch langsam Hunger. Zurück im Zimmer schmeißen wir uns die Bädemäntel über und gehen Richtung Restaurant. Wir haben noch 1 Stunde bevor unsere „Anwendungen“ beginnen. Die Bedienungen sind sehr freundlich und man kann nicht anders als jedesmal zurückzulächeln.
Als Vorspeise gibt es die spezielle grüne Ayurveda Suppe nach Pitha (Wir sind beide Pitha-Typen). Als Doktor Sandun mit einem Korb voller Kräuter zu uns an den Tisch kommt und uns erklärt was wir gerade essen und wozu die Kräuter gut sind, schmeckt die Suppe gleich viel besser. Als Hauptgang werden uns verschiedene Speisen serviert, die wir wir auch sogleich probieren. Die Portionen fallen recht klein aus, aber da man nachbestellen kann, muss man nicht Hungern.
Zum Abschluss gibt es Früchte oder ab und zu mal ein Pudding mit Nüssen.
Ebenfalls steht eine Tupperbox mit „Medizin“, die aus vielen Kräutern zusammengestellt wird, auf unseren Plätzen. Jeweils mit unserem Namen beschriftet. Kurzzeitig fühlen wir uns wie im Altersheim. Wir flößen uns die bittere und teilweise zuckersüße Medizin ein. Auch ein paar Kräuterpillen, die wie Hasenködel aussehen, schlucken wir.

Es wird Zeit und wir schlendern gestärkt zum Anwendungshaus. Hier warten schon alle lächelnd auf uns. Es wird ernst. Wir werden in getrennte Räume gebracht und erhalten jetzt ca. 2-3 Stunden lang verschiedene Ayurvedische Anwendungen.
Die Liste ist lang und die 4 Ärzte entscheiden jeden Tag welche 6 Anwendungen Jana und welche 4 Anwendungen Florian bekommt.

 

Zur Auswahl stehen:
Gesichtsmassage, Kopfmassage, Fußmassage, Handmassage, Ganzkörpersynchronmassage, Intensivmassage, Ölstrahlkopfbehandlung, Kräuterinhalation, Kräuterbad, Kräuterdampfbad, Nasenreinigung, Darmreinigung (Abführende Pillen und Einlauf), Gesichtsmaske, Kopfhautbehandlung, Ganzkörperölguß, Rückenmassage, Spezialmassage und Spezialanwendung…


Völlig entspannt und von oben bis unten eingeschmiert mit Öl, gehen wir in unser Zimmer und duschen ausgiebig. Es ist ca. 12 Uhr und wir beschließen noch ein wenig zu lesen.

Zur Mittagszeit sitzen wir wieder im Restaurant und lassen es uns schmecken. Es ist warm und wir sind froh über den Ventilator, der uns ein wenig kühle Luft zuwirbelt. Wieder erklärt uns Dr. Sandun was wir gerade essen. Wir finden es spannend und verstehen uns super mit ihm.

Jetzt gehts aber endlich zum Strand. Es ist herrlich. Der Strand ist kilometerlang und fast menschenleer. Teilweise spazieren wir 30 Minuten ohne jemanden zu sehen. Traumhaft. Die Palmen, der weiche Sand und das warme Wasser, das von den Wellen um unsere Füßen gespült wird, lösen in uns Urlaubsstimmung aus.


Zurück in unserem Zimmer wird noch ein wenig gelesen und SD (Unser Mann für Kokosnüsse) besorgt uns 2 Trinkkokosnüsse. Lecker.

Am Abend kommt Dieter zu uns an den Tisch. Wie fast zu jedem Essen. Wir unterhalten uns gerne mit ihm, denn er hat mit seinen 80 Jahren schon viel erlebt und viel zu erzählen. Diesmal hat er etwas spezielles dabei. Gin. Getarnt in einer Sporttrinkflasche. Er fragt, ob wir nen Schluck vertragen könnten und sieht sich kurz um, ob uns jemand beobachtet, denn während einer Ayurveda-Kur ist Alkohol natürlich strengstens verboten.
Florian ist dabei. Es wird angestoßen. Prost.

Wir lassen den Abend in gemütlicher Runde mit den anderen Gästen ausklingen und begeben uns dann in unser Zimmer, wo wir auch zeitnah einschlafen.

 

Bis bald,
Jana & Flow

 

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Nature Lanka Resort

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