Obwohl ich lange Zeit in Hamburg gelebt habe, bin ich das erste Mal am Öjendorfer See, der im Osten von Hamburg liegt. Ich komme am späten Nachmittag an und parke Rakete an der Nordseite. Hier gibt es einen schönen Parkplatz, der sich super für eine Übernachtung eignet. Dann ziehe ich mir meine Windjacke an und mache mich auf zur Seeumrundung. Ab und zu kommt die Sonne, die schon recht tief ist, zwischen den Wolken hervor und lässt ihre Strahlen auf dem Wasser und den schon herbstlichen Blättern tanzen. Ein schöner Anblick. Ich genieße die herrliche Abendatmösphäre und merke wie mein Gehirn abschaltet und der ganze Stress von mir abfällt. Wieso war ich nicht schon früher hier?
Nach ca. 45 Minuten stehe ich wieder auf dem Parkplatz, koche mir einen schönen heißen Tee und beobachte das bunte Treiben am Seeufer.
Als die Dämmerung einsetzt bereite ich alles für die Nacht vor, lese noch ein wenig und hau mich dann aufs Ohr. Gegen 23 Uhr fängt es an zu regnen und immer noch kommen ab und zu Autos auf den Parkplatz, stehen dort lange mit laufendem Motor herum und fahren wieder. Komisch.
Am nächsten Tag, die Nacht war eigentlich ganz gechillt, jogge ich einmal um den See und springe danach zu den Enten in die kalten Fluten. Herrlich! So kann jeder Tag starten.
Bis bald,
Flow