Nachdem wir uns einen Tag bei Bene ausgeruht und alle überflüssigen Sachen aus unseren Rucksäcken entfernt haben, fahren wir mit dem Zug ganz entspannt nach Galle.

Die Zugfahrt verläuft leider nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben. Wir stehen in einem völlig überfüllten Wagon und hecheln nach Frischluft. Trotz der Menschenmassen schaffen es die Wasser- und Snackverkäufer immer wieder sich durch die Gänge zu quetschen und dir Ihre Parolen ins Ohr zu gröhlen. Respekt!

1,5 Stunden später ergattern wir endlich einen Sitzplatz und lassen uns am offenen Fenster eine ordentliche Portion Wind ins Gesicht peitschen. Wurde ja mal Zeit.

In Galle angekommen bringt uns ein Tuk-Tuk zu unserer Unterkunft, das „Happy Home Stay“, wo wir von einem älteren Ehepaar herzlichst begrüßt werden. Wir checken unser Zimmer und machen uns auch gleich wieder auf den Weg Richtung Zentrum. Als wir am Busbahnhof aussteigen, hat die Dämmerung eingesetzt und wir werden von Lärm, Leuchtreklamen und Menschenmengen überflutet.
Wir schauen uns ein paar Läden an, sabbeln mit Einheimischen, quetschen uns durch Menschentrauben, essen etwas und fahren dann vollkommen fertig und gestresst zurück zur Unterkunft. Hier wartet schon das ältere Ehepaar, um uns noch knapp eine Stunde lang Schmuck zu zeigen, da der Mann Schmuckmacher ist und uns unbedingt etwas verkaufen möchte. Leider ist nichts für uns dabei, aber die beiden sind echt herzallerliebst.

Am nächsten Tag stehen wir vor „Fort Galle“ und sind uns einig: Es erinnert uns ein wenig an Holland. Kein Wunder, da es damals von den Holländern besetzt war und diese die Festung ausgebaut haben.
Es ist schön hier. Ausgefallene Läden, gute Restaurants und ein toller Ausblick aufs offene Meer. Auch wenn hier wieder mal alles ein wenig teurer ist, verbringen wir den gesamten Tag im Fort.

Bis bald,
Jana & Flow