Railay Beach
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Mit einem komischen Gefühl setze ich mich in das Longtail-Boat, welches mich und 6 weitere Leute im strömenden Regen zum Railay Beach bringt. Dort angekommen klettere ich aus dem Schaukelapparat und muss erstmal das Gleichgewicht finden, da der Bootssteg aus Plastikkästen zusammengebaut ist und sich im Takt der Wellen auf und ab bewegt.
Meine Unterkunft habe ich im Anyavee Railay Resort gebucht, welches ich nur weiterempfehlen kann. Das Personal ist hilfsbereit, das Zimmer sauber und ich habe sogar einen Balkon mit Blick aufs Meer. Da es den ganzen Tag schon regnet, beschließe ich den Abend mal ein wenig zu entspannen. Schaue Filme, lese und recherchiere, was man hier alles so unternehmen kann.
Am nächsten Tag sieht das Wetter schon ein wenig besser aus. Gleich früh morgens, nachdem ich mir 3 leckere Mangos gegönnt habe, mache ich mich auf den Weg zur anderen Seite der Halbinsel. Nach knapp 5 Minuten stehe ich im weichen Sand und genieße den Ausblick aufs offene Meer. Auf dieser Seite ist der Strand wesentlich schöner und es ist auch viel mehr los. Doch das Wasser muss noch warten, denn ich will rauf auf den Berg. Der schmale Weg, der vom Regen matschig und rutschig ist, erschwert mir den Aufstieg und ich muss immer wieder aufpassen wo ich hintrete und mich selbst ermahnen langsam zu machen. Dann steh ich vor einer Holzleiter, die am steilen Fels befestigt ist. „Das ist jetzt nicht deren ernst“, denke ich und teste die Sicherheit der Leiter, in dem ich feste an den Stufen ziehe und zerre. Scheint sicher zu sein. Langsam steige ich Stufe für Stufe nach oben und merke, wie Adrenalin in mir freigesetzt wird. Auf der letzten Sprosse angekommen klettere ich noch ca 20 Meter weiter, bevor mich der Ausblick umhaut. Ich sitze ein paar Minuten auf einem Stein und genieße die Schönheit der Natur, bis ich wieder vor der steilen Leiter stehe. Runter ist erheblich schwerer als hoch. Doch alles geht gut und ich spüre kurze Zeit später wieder weichen Sand unter meinen Füßen. Völlig schweißgetränkt ziehe ich mich bis auf die Unterhose aus und springe endlich in die kalten Fluten.

Nach meiner Mittagspause stehe ich vor dem Eingang der Phra Nang Nai Höhle. Ich bezahle 100 THB und spaziere in die Dunkelheit. Alleine. Es gibt keine anderen Menschen hier. Auch in der Höhle bin ich, bis auf ein paar Fledermäusen, die von der Decke hängen, komplett alleine und schau mir die riesigen Stalaktiten an. Als ich wieder das Tageslicht erblicke, dauert es nicht lange und der Himmel verdunkelt sich. Fette schwarze Wolken verschlucken jegliche Sonnenstrahlen und ein paar Minuten später, ich bin längst schon wieder in meiner Unterkunft, öffnet der Himmel seine Schleusen.

Ich wache auf und blicke in einen blauen Himmel. Perfekt. Genau der richtige Tag um die Lagune zu besuchen. Nachdem ich meine Sachen gepackt habe, mache ich mich an den Aufstieg und stehe kurze Zeit später am Rand des Berges. Ich verweile kurz und maschiere dann weiter Richtung Lagune. Dazu muss ich immer tiefer in den Berg hinein. Aber es lohnt sich.

Bis bald,
Flow

 

Links:
Anyavee Railay Resort

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