Wir parken unser Auto ein wenig ausserhalb des Stadtkerns und gehen die restlichen 2 Kilometer zu Fuß. Ein bisschen Bewegung tut uns gut nach der ganzen Autofahrerei. Florenz beeindruckt durch die historische Altstadt und natürlich durch die Kathedrale Santa Maria del Fiore. Nach einer Weile stehen auch wir vor der Kathedrale und staunen nicht schlecht über dieses riesengroße Bau- bzw. Meisterwerk. Es ist gigantisch!
Wie zu erwarten ist der Piazza del Duomo, der Platz auf dem die Kathedrale steht, übersät mit Touristen. Die Schlange vor der Eingangstür der Kathedrale ist richtig lang, so dass wir uns entscheiden am nächsten Tag hinein zu gehen. Es gibt noch soviele andere Dinge, die wir uns markiert haben, doch da es schon spät ist und unsere Mägen knurren, beschließen wir im Trattoria Antico Fattore erst einmal etwas zu essen. Ebenfalls buchen wir uns spontan eine Unterkunft im Zentrum, da wir so spät nicht noch irgendwo ausserhalb von Florenz einen Schlafplatz suchen wollen. Das Essen in der Trattoria ist wirklich hervorragend, so dass wir glücklich gesättigt den 2-Kilometer-Marsch zum Auto in Kauf nehmen. Wir kommen nochmals an der Kathedrale vorbei, die gerade richtig schön von der Abendsonne angestrahlt wird. Wow! Was für ein Bild.
Am Auto angekommen geben wir die Hoteladresse ins Navi und stehen 10 Minuten später vor der Eingangstür.
Am nächsten Tag starten wir bei Sonnenschein unsere Florenz-Tour. Es gibt soviel zu sehen. Die kleinen Gässchen, die historischen Gebäude, die Cafés, Restaurants, Eisläden, Pferdekutschen, Straßenkünstler,...
Wir schauen uns ausgiebig den Piazza della Signoria an, der einer der großen zentralen Plätze der Stadt ist und zugleich einer der berühmtesten Plätze Italiens. Hier steht der Neptunbrunnen, der Turm vom Palazzo Vecchio und viele Statuen. Der Platz war schon immer der politische Mittelpunkt der Stadt. Hier wurden auch öffentliche Hinrichtungen durchgeführt. Ein wenig weiter ist der Piazza della Repubblica, auf dem zur Zeit ein kleines Jahrmarkt-Karussell steht und noch ein Stückchen weiter steht die Statue eines Ebers (Fontana del Porcellino), die eine der populärsten Skulpturen von Florenz ist. Man sagt: "Es soll Glück bringen, wenn man die Schnauze des Ebers streichelt und eine Münze in den Mund legt."
Wir gehen noch weiter, immer Richtung Fluss, und kommen an die Ponte Vecchio. Sie ist die älteste Brücke über den Arno und gilt als eine der ältesten Segmentbogenbrücken der Welt.
Während Jana die kleinen Gässchen durchkämmt, wandert Flow noch weiter den kleinen Berg zum Piazzale Michelangelo hoch, um den Ausblick über Florenz zu betrachten und diesen mit seiner Drohne festzuhalten. Ein herrlicher Ausblick!
Dann endlich ist wieder Essenszeit. Die Beste Zeit in Italien. Die Restaurants sind brechend voll. Vor einem Laden stehen hunderte von Menschen Schlange. Wir suchen uns etwas gemütliches heraus und werden nicht enttäuscht. Lecker!
Da wir nicht weit von der Kathedrale entfernt sind, überlegen wir diese jetzt endlich einmal von innen anzuschauen. Wieder eine lange Schlange. Verdammt, was ist denn da los? Die Spinnen doch die Römer! Dann halt nicht.
Wir gehen zurück zum Auto und machen uns auf zum nahegelegenden See, an dem wir eigentlich die Nacht zuvor verbringen wollten. Das Navi zeigt 40 Minuten. Gut, dass wir die Nacht im Hotel verbracht haben.