Gardasee
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Auf dem Weg zum Gardasee fällt uns ein metallisches Geräusch auf, das vom linken Hinterreifen ausgeht. Nachdem Flow ein paar Fotos geschossen und Erik, dem Mann des Vertrauens, zugeschickt hat, ist klar: Der Bremssattel muss neu. Rakete ist schon wieder krank.

Wir beschließen also am nächsten Tag vom Gardasee zurück nach Verona in die Werkstatt zu fahren.

 

Doch nun sind wir erstmal in Garda angekommen. Das Auto konnten wir ziemlich nah am Wasser parken und müssen somit nicht noch einen langen Marsch hinlegen. Da die Bullenhitze uns die Haarspitzen verkokelt, legen wir uns direkt am Wasser unter einen Baum und genießen den Schatten und den Blick auf den See. 10 Minuten später werden wir höflich von einer Dame in Uniform gebeten die Rasenfläche zu verlassen, da "Herumlungern" nicht gestattet ist.

 

Wir beschließen also erst einmal etwas zu essen und schlendern danach die Strandpromenade entlang, bis wir endlich eine Badestelle finden. Problem: Es ist richtig voll!

Naja, da wir unsere Haare abkühlen müssen, springen wir in die Fluten und freuen uns über das kühle Nass.

 

Gegen Nachmittag verlassen wir Garda, denn es ist hier irgendwie komisch. Fühlt sich an wie auf Mallorca. Wir fahren also ein wenig den See entlang, lassen kleine Dörfchen hinter uns, kommen an überfüllten Campingplätzen vorbei und finden dann tatsächlich ein ruhiges Plätzchen, wo wir den Abend verbringen können. Essen. Baden. Chillen.

 

Nach einiger Zeit setzt die Dämmerung ein. Wir machen uns auf den Weg, denn wir müssen noch eine geeignete Stelle für die Nacht suchen.

 

Erste Anlaufstelle: Campingplatz

Wir fahren langsam durch die Plätze. Alle Augen sind auf uns gerichtet. Kinder, die Ball spielen, räumen den Weg, damit wir vorbeifahren können. Es ist voll. Nirgends können und wollen wir uns dazwischenquetschen. Keine Option.

 

Zweite Anlaufstelle: Parkplatz an der Straße

Autos rasen 2 Meter entfernt an uns vorbei. Nicht so optimal. Keine Option.

 

Dritte Anlaufstelle: Parkplatz im Wohngebiet

Wir parken das Auto und bekommen sogleich etwas auf italienisch an den Kopf geworfen. Ein älterer Herr in Feinrippunterwäsche, den wir den "Unterhosenspecht" taufen, steht über uns auf seinem Balkon und gibt uns zu verstehen, dass wir doch ein wenig "anders" parken sollen. Er beobachtet uns. Geht einfach nicht weg. Seine Unterhose weht leicht im Wind. Ein komisches Bild. Wenn wir jetzt Rakete umbauen, haben wir definitiv einen Zuschauer. Keine Option.

 

Vierte Anlaufstelle: Parkplatz in einer ruhigen Seitenstraße

Perfekt. Hier bauen wir schnell alles um, denn es ist schon richtig dunkel geworden und hat leicht angefangen zu regnen und zu donnern.

 

Die Nacht ist hart. Ein heftiges Gewitter tobt über uns. Donner. Blitze. Regen. Rausgehen um zu pullern ist keine Option. Das Doofe: Wir müssen beide dringend pullern. Nun heißt es warten, warten bis der Regen ein wenig nachlässt.

 

Am nächsten Morgen scheint die Sonne und wir machen uns auf nach Verona in die Werkstatt.

Da wir viel zu kurz in Verona und auch am Gardasee waren, beschließen wir uns ab dem 10.08.2020 eine Unterkunft für 4 Wochen zu buchen. So können wir die schöne Gegend nochmal ein wenig mehr erkunden.

 

Bis bald,

Jana&Flow

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